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Fortbildungen

Im Kern befassen sich die Teilnehmenden innerhalb der Fortbildungen mit vor allem jungenspezifischen Themen, zu denen u. a. Gewalt, Eskalation/Deeskalation und ihr möglicherweise unangemessenes Krisenverhalten gehören.

Die Mitarbeiter der Jungen- und Männerberatung Ostfriesland bieten Fortbildungen an, die im Wesentlichen auf den Grundprinzipien der Gewaltberatung nach Oelemann/Lempert (1) und den Weiterentwicklungen basieren.

Die Fortbildungen richten sich vor allem an Personen, die sich innerhalb ihrer Tätigkeit im pädagogischen und erzieherischen Kontext mit eskalierendem und bedrohlichem Verhalten konfrontiert sehen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, mit entsprechenden problematischen und herausfordernden Situationen zurechtzukommen und kommende Interventionen zielgerichteter einzusetzen.

Ein wichtiger Bestandteil einer solchen Fortbildung ist die Selbsterfahrung. Den Teilnehmern soll die Möglichkeit geboten werden, sich selbst und andere wahrzunehmen, eigene und fremde Grenzen zu erkennen und Veränderungsprozesse direkt zu erleben. Hierbei spielt auch das Erleben der eigenen Gefühlswelt eine zentrale Rolle. 

Folgende Methoden finden in den Fortbildungen vorrangig Anwendung: 

  • das „Vier-Ohren-Modell“ nach Schulz von Thun

  • das „Kontaktmodell“ nach Perls

  • die „5-Säulen der Identität“ nach Petzold

  • das „Phänomenologische Wahrnehmungsmodell“ nach Lempert

  • der „Gewalt-Kreislauf“ nach Oelemann und Lempert

  • die „psycho-dramatische Inszenierung“ nach Moreno.

Fortbildungsangebote werden individuell auf die Bedürfnisse der Anfragenden ausgerichtet. Es können maßgeschneiderte Angebote für unterschiedliche Institutionen, Vereine, Gruppen, Familien und Personen erstellt werden.

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(1) Handbuch der Gewaltberatung. Ole-Verlag. Männer gegen Männergewalt Hrsg. (September 2001)

Diese Einrichtung bietet Fortbildungen an:

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