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Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH)

Dieses Angebot richtet sich an alle Familien, familienähnliche Lebensgemeinschaften und Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern bzw. Jugendlichen, die sich in besonderen Krisen- und Konfliktsituationen befinden und Unterstützung zur Bewältigung ihrer Probleme benötigen.

In einem Erstgespräch gemeinsam mit der Familie und den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern des Amtes für Kinder, Jugend und Familien bzw. der Jugendämter werden die Arbeitsaufträge besprochen und per Hilfeplanung festgelegt. Die wöchentliche Stundenzahl wird den Arbeitsaufträgen angepasst.

SPFH orientiert sich an der Lebenswirklichkeit der Familie und in erster Linie an dem Aspekt der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Grundlage für methodisches Handeln bildet die systemische Sichtweise. Die pädagogische Arbeit findet vorwiegend in der vertrauten Umgebung der Familie statt.

 

Die Familienberaterinnen und Berater erleben den Alltag unmittelbar und bekommen daher einen tiefen Einblick in die familiären und persönlichen Verhältnisse. Verschiedene Angebote können in bewegungsorientierten Freizeit- und Ferienaktivitäten, beim Familienfrühstück und beim gemeinsamen Kochen wahrgenommen werden.

 

Ein weiterer pädagogischer Aspekt ist die Vernetzung im Sozialraum. Die Familie wird nicht als ein isoliertes System betrachtet. Die Familienberaterinnen und Berater arbeiten daher nicht nur direkt in der Familie, sondern in Absprache und im Einverständnis (Schweigepflichtsentbindung) der Klienten auch im Familienumfeld, wie z. B. Kindergarten, Schule, Nachbarschaft oder Arbeitsplatz. Des Weiteren lernen die Familienmitglieder die Angebote der Städte und Gemeinden kennen und werden gegebenenfalls zur Kontaktaufnahme motiviert und/oder begleitet.

Diese Einrichtungen bieten Sozialpädagogische Familienhilfe an:

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