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Mädchenintensivwohngruppe Varel-Altjührden
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Projektleiterin L. Fürst

Gezeichnet von Marie, 12 Jahre.

Mädchenintensivwohngruppe

Varel-Altjührden

​Projektleiterin:
L. Fürst


E-Mail:
l.fuerst@ifi-ggmbh.de

Tel.: 0 44 56 - 316

Fax: 0 44 56 - 94 82 38

E-Mail Projekt:

maedchenwohngruppe@ifi-ggmbh.de

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Die Mädchenintensivwohngruppe der IFI gGmbH bietet eine geschlechtsspezifische und intensiv betreute stationäre Unterbringungsmöglichkeit für sechs Mädchen. Die Einrichtung befindet sich in einem ländlichen Ortsteil der Stadt Varel (Landkreis Friesland).
 


Das Team
In der Mädchenintensivwohngruppe Varel-Altjührden arbeitet neben der Projektleitung ein großes Team aus pädagogischen Fachkräften, das rund um die Uhr eine professionelle Begleitung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen gewährleistet. Neben Zeiten für Mitarbeiterbesprechung, Supervision, Teamtagen, Fortbildung sowie einer Ferienfahrt im Jahr sind täglich mindestens halbtags Zeitfenster für Doppeldienste  sowie auch darüber hinaus Kapazitäten für Mehrfachbesetzung vorgesehen, um in erster Linie den durchstrukturierten Gruppenalltag pädagogisch sinnvoll gestalten zu können, aber auch um zum Beispiel Bezugsaktionen durchzuführen, Arzttermine zu begleiten oder auch Eskalationen vorzubeugen. Eine Hauswirtschaftskraft kümmert sich außerdem an Werktagen um das Mittagessen und viele Aufgaben und Belange im großen Haushalt der Wohngruppe.

 


Die Zielgruppe
Das Betreuungsangebot richtet sich an Mädchen, die aufgrund ihrer biografischen Erfahrungen und den daraus resultierenden Verhaltensbesonderheiten in einer Mädchenwohngruppe betreut werden sollen und wollen. Häufig ist die Lebensgeschichte der Mädchen von Beziehungsabbrüchen, (sexuellen) Gewalterfahrungen, Vernachlässigungen und einem hohen Maß an Desorientierung gekennzeichnet.

 


Das Angebot
Grundsätzlich wird mit jedem Mädchen ein individueller pädagogischer Betreuungsplan erstellt, der sich an der jeweils aktuellen Situation der Jugendlichen und an ihren Wünschen für die Zukunft orientiert. Zusätzlich kann eine interne oder externe therapeutische Versorgung organisiert werden. Systemische Sichtweisen werden bei der Problem- und Ressourcenanalyse sowie bei der Hilfeplanung einbezogen. Hierzu gehört auch die Familienarbeit.

 


Einzelzimmer
Den Mädchen steht zur jeweils individuellen Gestaltung ein Einzelzimmer zur Verfügung. Zusätzlich verfügt das Haus neben dem Ess- und Wohnzimmer über diverse Funktionsräume und Räume für die MitarbeiterInnen. Vorhandene Nebengebäude und ein schöner Garten werden für unterschiedliche Freizeitaktivitäten genutzt.

 


​Tragfähige Beziehung
Generell steht der Aufbau einer tragfähigen Beziehung im Bezugsbetreuungssystem im Vordergrund der pädagogischen Arbeit. Um dieses Beziehungsangebot ausgewogen, das heißt mit weiblicher und männlicher Erziehungspräsenz, gestalten zu können, ist ein männlicher Pädagoge im Team tätig. Den Mädchen steht so zum einen auch eine männliche Bezugsperson zur Seite, andererseits können positive oder korrigierende Erfahrungen im Umgang mit männlichen Erwachsenen gemacht werden.

 


Übernahme von Verantwortung
Einzelgespräche und Einzelaktivitäten mit den Bezugsbetreuern dienen der Herstellung eines positiven Kontaktes, der Besprechung aktueller Themen und der Aufarbeitung und Annahme der Lebensgeschichte. Die Übernahme von Verantwortlichkeiten in einer Gemeinschaft, die Förderung der individuellen Eigenverantwortung und das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten gehören zum pädagogischen Konzept.

 


Ausbildung
Jedes Mädchen soll einer Schul- oder Berufsausbildung nachgehen. Beim Finden, bei der Aufnahme, bei der Durchführung und auch beim „Durchhalten“ der entsprechenden Maßnahme erhalten die Mädchen Begleitung, Unterstützung und Kontrolle. Die örtliche Regelschule ist mit dem Fahrrad zu erreichen, zur Schule für Lernhilfen und zu den Berufsbildenden Schulen gibt es eine gute Schulbusverbindung.

 


Stärkung der Ressourcen
Die wesentlichen handlungsbegleitenden Ziele der pädagogischen Arbeit werden wie folgt definiert:

  • Stabilisierung der Mädchen, sodass eine Rückführung in die Familie oder eine Unterbringung in einem weniger intensiv betreuten Umfeld möglich wird;

  • Entwicklung einer eigenständigen Lebensplanung bzw. Lebensperspektive bis hin zur Verselbstständigung in eine eigene Lebensführung;

  • Reduzierung der jeweiligen auffälligen Verhaltensweisen, verbunden mit der Anpassung an bestehende Normen;

  • Förderung und Stärkung der individuellen Ressourcen;

  • Erlernen und Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln.

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